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Die 9 besten Seen zum Windsurfen

Das Windsurfen ist eine Wassersportart, die Millionen Anhänger weltweit hat. Wichtigste Voraussetzung für diesen Sport ist ein konstant wehender Wind. Wir stellen Ihnen die unserer Einschätzung nach 9 besten Seen zum Windsurfen in Europa vor, unter denen sich der eine oder andere Geheimtipp verbirgt.

Die 9 besten Seen zum Windsurfen

Die 9 besten Seen zum Windsurfen

Gardasee – Windsurfhotspot am Alpensüdrand
Gewaltige Zweitausender am Nordufer und grüne Weinberge am Südufer bilden die wundervolle Naturkulisse für den Gardasee. Der größte Binnensee Italiens ist ein Mekka für Windsurfer aus allen Teilen Europas. Für einen rasanten Ritt auf den Wellen sind konstante Windverhältnisse eine wichtige Voraussetzung. Und die sind am Gardasee garantiert: Vormittags fegt der Nordwind Pelèr die Hänge der Gardaseeberge hinab und ab Mittag pfeift der Südwind Ora über die Wasserfläche. Windsurfhochburgen sind Riva del Garda, Torbole und Arco. In den ortsansässigen Surfschulen werden Kurse in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten und Sie können eine komplette Windsurfausrüstung ausleihen.

Luganersee – Windsurfmekka im Schweizer Tessin
Im Süden der Schweiz liegt an der Grenze zu Italien der knapp 49 km² große Luganersee. Umringt wird die mediterrane Perle von bis zu 1.000 m hohen Alpengipfeln mit dicht bewaldeten Hängen. Windsurfer dürfen sich auf berechenbare Windverhältnisse freuen. Bei leichter Thermik kommen großflächige Segel zum Einsatz, die genügend Angriffsfläche bieten. Bei stürmischem Nordföhn jagen stramme Winde die Flanken der Berge hinunter und fordern Profis zu einem wilden Ritt auf den Wellenkämmen auf. Ein Hotspot der Surferszene ist die Ortschaft Melide am Ostufer des Luganersees. In der örtlichen Surfschule können Sie Board und Segel ausleihen und Windsurfkurse in verschiedenen Schwierigkeitsgraden belegen.

Die 9 besten Seen zum Windsurfen - Gardasee

Die 9 besten Seen zum Windsurfen - Gardasee

Chiemsee – Windsurfen auf dem Bayerischen Meer
Als "Bayerisches Meer" wird der Chiemsee im Alpenvorland Oberbayerns aufgrund seiner Größe bezeichnet. Rund 80 km² groß ist die Wasserfläche und im Sommer sind bereits bei der Anreise aus München über die Autobahn A8 Tausende Segel auf dem riesigen Binnensee zu erkennen. Die Chiemgauer Alpen im Süden bilden die eindrucksvolle Naturkulisse für den Chiemsee. Einsteiger und Fortgeschrittene kommen von Mai bis Oktober auf dem riesigen See auf ihre Kosten. Surfschulen in Gstadt, Bernau und Chieming bieten Surfkurse für Kinder und Erwachsene an. Auf die ersten Stehversuche in der Flachwasserzone in Ufernähe folgt ein Ausflug in die Seemitte, wo der Wind kräftiger weht und Windsurfern einiges abverlangt, um sicher zwischen Segelbooten, Ausflugsschiffen und anderen Surfern zu manövrieren.

Étang de Leucate – Surf-Hotspot im Süden Frankreichs
Noch als Geheimtipp in der Windsurfszene gilt der Étang de Leucate im Süden Frankreichs. Der lagunenartige Brackwassersee liegt an der Mittelmeerküste zwischen dem Rhone-Delta und den Pyrenäen. Die Windbedingungen sind aufgrund der geografischen Lage und der vorherrschenden Wetterlage ideal zum Windsurfen. Der Nordwestwind Tramontana fegt in den Sommermonaten häufig mit konstanter Geschwindigkeit über die Wasserfläche und treibt die Windsurfer voran. Verstärkt wird der Wind durch einen Düseneffekt. Der Gegenspieler der Tramontana ist der aus östlicher oder südöstlicher Richtung wehende Marin. Dieser Wind ist weniger ruppig und bietet Anfängern die Gelegenheit, sich mit den Gepflogenheiten dieses faszinierenden Wassersports vertraut zu machen.

Ledrosee – perfekte Bedingungen für Einsteiger
Keine 20 Autominuten vom Nordufer des Gardasees entfernt liegt eingebettet in eine spektakuläre Gebirgslandschaft der Ledrosee. An dem stillen Bergsee geht es weniger turbulent zu als am Gardasee. Auf der rund 2.200 m² großen Wasserfläche kommen sich Segler, Kanufahrer und Windsurfer auch in der Hauptsaison nicht in die Quere. Ein Ferienhaus am See in Pieve di Ledro ist die ideale Unterkunft für Windsurfer, die diesen Wassersport unter Anleitung ausgebildeter Surflehrer erlernen wollen. In der Ortschaft befindet sich die Niederlassung einer Surf- und Segelschule, die darüber hinaus das erforderliche Equipment zum Windsurfen vermietet.

Grevelingenmeer – Surfhotspot in den Niederlanden
Im Norden der Niederlande, nur durch den Brouwersdam von der offenen Nordsee getrennt, liegt der größte Salzwasser-Binnensee Europas: Das Grevelingenmeer. Er entstand durch die Eindeichung einer riesigen Meeresbucht in den 1970er Jahren und hat sich seither zu einem Freizeit- und Wassersportparadies entwickelt. Der Hotspot für Windsurfer ist das Stehrevier Kabbelaarsbank, das sich etwa in der Mitte des Deiches befindet. Hier befindet sich die Niederlassung einer Surfschule mit angeschlossener Verleihstation. Es gibt Duschen und sanitäre Einrichtungen sowie ein Restaurant. Der Einstieg erfolgt bequem und komfortabel über eine großflächige Wiese. Da das Wasser in der Kabbelaarsbank maximal hüfttief ist, ist dieser Windsurfspot hervorragend für Einsteiger geeignet.

Lipnostausee – Windsurfen auf dem größten See Tschechiens
Der Lipnostausee ist mit einer Fläche von ca. 4.650 Hektar der größte Binnensee in der Tschechischen Republik. Er liegt eingebettet in die bewaldeten Höhen des Böhmerwaldes und ein Arm ragt bis in das Nachbarland Österreich hinein. Der stetig wehende Westwind schafft beste Voraussetzungen zum Windsurfen auf dem Lipnostausee. Die Wassersportler müssen keine Angst vor Kollisionen mit Motorbooten haben, denn der Betrieb dieser Wasserfahrzeuge ist bis auf wenige Ausnahmen verboten. Die Surferszene trifft sich in den Ortschaften Kovářov und Černá v Pošumaví. Wegen des teilweise stark auffrischenden Windes kommt es auch im Sommer vereinzelt zur Ausbildung hoher Wellen, was meterweite Sprünge mit dem Surfboard möglich macht. Die Surfsaison am Lipnostausee geht von März bis November.

Die 9 besten Seen zum Windsurfen - Comer See

Die 9 besten Seen zum Windsurfen - Comer See

Comer See – Surfspots in mediterranem Ambiente
Mit einer filmreifen Kulisse empfängt der Comer See seine Besucher. Das Naturjuwel liegt am Südrand der Alpen und wird am nördlichen und nordwestlichen Ufer von den mächtigen Gipfeln der italienischen Alpen überragt. In dieser Region sind die Bedingungen zwischen Colico und Bellagio perfekt zum Windsurfen geeignet. Vormittags saust der thermische Wind "Breva" von den Berghängen talwärts und hält die Segel der Wassersportler straff gespannt. Wenn Sie ein Ferienhaus am See in den südlich gelegenen Uferregionen gemietet haben, bietet sich der Surfspot am Larian-Dreieck für einen Ausflug mit Surfboard und Segel an. An dieser Stelle treffen zwei Arme des Y-förmigen Binnensees aufeinander.

Bodensee – Windsurfen vor Alpenpanorama
Der Bodensee im Dreiländereck Deutschland-Österreich-Schweiz ist nicht nur ein Bade- und Naturparadies. Auch Windsurfer kommen auf einem der größten Seen des europäischen Kontinents auf ihre Kosten. Der Einstieg in das Wassersportabenteuer kann in sämtlichen Uferregionen beginnen. Am besten eignen sich jedoch die beiden Surfschulen in Überlingen und Wasserburg als Startpunkt. An beiden Standorten können Sie das Equipment zum Windsurfen ausleihen und einen Kurs für Anfänger oder Fortgeschrittene buchen. Im Frühling und Herbst ist das Windsurfen auf dem Bodensee wegen der stärkeren Wellenbildung deutlich anspruchsvoller als im Sommer.

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